SPD-Abgeordnete nahmen Asylbewerber-Unterkünfte in den Blick. In Sinsheim ist derzeit die größte Unterkunft im Landkreis

Veröffentlicht am 28.11.2012 in Stadtverband

Wahlkreisabgeordneter Thomas Funk (SPD) und die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Rosa Grünstein, widmeten sich dieser Tage den Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber im Landkreis Rhein-Neckar.
Beider Ziele war es dabei, sich vor Ort selbst einen Eindruck über die Bedingungen zu machen und daraus wichtige Erkenntnisse für die künftige Asylpolitik der SPD-Landtagsfraktion zu gewinnen.

Begleitet wurden die Landtagsabgeordneten von der Leiterin des zuständigen Dezernats des Landratsamtes, Frau Behler, dem Leiter des angegliederten Ordnungsamtes, Herrn Becker, dem Sachgebietsleiter, Herrn Winkler, und kommunalen Vertretern. Der Landkreis Rhein-Neckar hat zurzeit an drei Einrichtungen Kapazitäten für über 540 Asylbewerber, die größte Unterkunft besteht derzeit in Sinsheim. Im Rahmen eines Vor-Ort Termins informierten sich die beiden SPD-Abgeordneten über die Bedingungen der Unterbringung und den damit verbundenen aktuellen Herausforderungen.
Für den SPD-Stadtverband Sinsheim nahm Magdalena Fritz teil, zumal die Thematik Unterkünfte für Asylbewerber in Sinsheim in einer der nächsten Sitzungen des SPD-Stadtverbandes Sinsheim zur Beratung ansteht. Hier geht es im besonderen darum, gerade den Kindern gerade im Alter von 1 bis 3 Jahren die Möglichkeit eines kleinen Kindergartens zu erhalten.
Die Bildung der Kinder ist auch für Grünstein und Funk ein besonderes Anliegen. „Wenn diese Kinder keine Bildung erfahren, haben Sie weder hier noch in ihrem Herkunftsland die Chance auf ein Leben in Arbeit“, so die Abgeordneten. Die Teilnahme am Unterricht und die Förderung der Sprachausbildung sind daher für die Kinder aus Asylbewerberfamilien von großer Bedeutung. Besonders beeindruckend war daher der Besuch einer Sprachförderklasse in Spechbach. „Die Arbeit der Lehrerin und der Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen ist für die Kinder eine einzigartige Hilfe“, so Grünstein.