SPD Stadtverband Sinsheim

Winterfeier der Sinsheimer SPD Lebendige Demokratie in der Partei zur Frage der Groko

Die SPD Sinsheim hat Mitglieder und Freunde zur traditionellen Winterfeier in das Mühltal-Restaurant in Reihen eingeladen, die mit kulinarischen Köstlichkeiten des Restaurants  empfangen wurden.

Nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste  ging der Vorsitzende auf die aktuelle politische Lage  ein und betonte, dass die Frage der GroKo und die innerparteiliche Debatte ein Fest der Demokratie sei. Dafür braucht man sich nicht kritisieren zu lassen. Er sei für die Groko, jedoch könnte es auch eine Wahl zwischen Not und Elend sein“. „ Es fehlt der Partei die Message, wir brauchen etwas Griffiges und klare Botschaften“, so Blum.

Der Kreisvorsitzende Thomas Funk befürwortete eine Regierungsbeteiligung der SPD, da es schwierig sei aus der Oppositionsarbeit wieder heraus zu kommen und erklärte “der Auftrag zur Erneuerung betrifft uns alle.“

Als langjährige Mitglieder wurden Karl Wilhelm Schweizer für 40 Jahre und Sabine Reithmeyer für 25 Jahre geehrt.

Der als Gast geladene Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim, Herr Jörg Albrecht, bedankte sich für die Einladung. Er ging ebenfalls auf die aktuelle Politik ein und betonte, dass er die Meinung der Bevölkerung reflektiert habe und  leider „eine Politikverdrossenheit“ spüre, an der man arbeiten müsse.  Auf die Frage nach der Stadthalle erklärte der Oberbürgermeister, dass er mit der Fertigstellung  Ende 2019 rechne. Bezüglich der Baustelle und dem Chaos auf der A6  betonte OB Albrecht, dass der Kreisbandmeister eingeschaltet sei und an Maßnahmen wie den CB Funk-Mitteilungen nachgedacht werde, um häufige Unfälle zu vermeiden.

Die Neujahrsfeier wurde durch Monika Möhring und ihrem humorvollen Auftritt unter dem Motto "GroKo vor noch ein Tor " begleitet,  die alle Anwesenden und auch den OB  sichtlich begeisterte und für Beifall sorgte. Literarisch umrahmte Dr. Dietmar Coors  den Abend, in dem er aus einem Buch von Jochen Steffen eine Antikriegsgeschichte vorlas. Für den musikalischen Part sorgten Dietmar Coors auf seiner Gitarre und  Monika Möhring, die mit klassischen Liedern der Sozialdemokratie die Stimmung im Restaurant aufheizten.

 

Lars Castellucci unterstützt die Sinsheimer Arbeitsgemeinschaft Scheckübergabe im neuen Begegnungscafé

Am Burgplatz in Sinsheim hat die Sinsheimer Arbeitsgemeinschaft Migration e.V. (SAM) ihr Begegnungscafé wiedereröffnet. Für dieses Projekt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer politischen Bildungsfahrt nach Berlin und Lars Castellucci, SPD-Bundestagsabgeordneter und Initiator der Fahrt, insgesamt 600 Euro gesammelt. Einen entsprechenden Scheck nahm Andreas Banse, Vorsitzender von SAM, jetzt in Sinsheim entgegen.

„Gutes Zusammenleben braucht Orte der Begegnung und des Austauschs. Das SAM Café ist genau so ein Ort und ich freue mich, dass wir hier helfen können“, sagte Lars Castellucci. Das frisch renovierte Café wird aus Spenden finanziert und bietet Sinsheimerinnen, Sinsheimern und Geflüchteten Raum, sich ungezwungen näherzukommen und auszutauschen. Stellvertretend für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Berlinfahrt war auch Ingo Pupak, Schulleiter der Friedrich-Hecker-Schule in Sinsheim, zur Scheckübergabe gekommen.

Lars zieht erneut in den Bundestag ein „Um jede und jeden werben, der sich von der Politik missachtet fühlt“

„Ich freue mich, meine Arbeit in Berlin fortsetzen zu können“, sagte der Innenpolitiker nach Bekanntgabe des Ergebnisses.
 
Lars Castellucci wertete das bundesweite Ergebnis der SPD als eindeutige Absage an eine Große Koalition: „Wir wurden abgewählt und müssen deshalb jetzt in die Opposition.“ Erfreut zeigte sich der Abgeordnete dagegen über sein vergleichsweise stabiles Wahlkreisergebnis. So holte er im Wahlkreis Rhein-Neckar mit 23,9% das viertbeste SPD-Erststimmenergebnis in Baden-Württemberg und mit 18,4% das drittbeste SPD-Zweitstimmenergebnis.

„Nach der Wahl ist vor der Wahl – zusammen mit vielen Engagierten und Neumitgliedern werde ich um jede und jeden werben, der sich von der Politik missachtet fühlt“ gab Lars Castellucci Ausblick auf seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Rhein-Neckar in der nächsten Legislaturperiode

„Mit der SPD geht es aufwärts“ Lars Castellucci besichtigte die Baustelle auf der Burg Steinsberg

„Das mache ich nur, weil ich in der Zeitung lesen will ‚Mit der SPD geht es aufwärts‘“, scherzte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci, bevor er sich mit dem Materialaufzug auf den Bergfried der Burg Steinsberg fahren ließ. Der Politiker wollte sich vor Ort ein Bild von dem Sanierungsprojekt machen, für das er in Berlin 100.000 Euro eingeworben hatte.
 
Dazu hatte Castellucci auch interessierte Sinsheimerinnen und Sinsheimer eingeladen. Insgesamt lauschten fast 40 Personen den Erläuterungen des Geologen Dr. Ludwig Hildebrandt und seines Kollegen Nicolai Knauer. Auch Oberbürgermeister Jörg Albrecht war auf den Steinsberg gekommen und betonte die wichtige Rolle der Burg für Sinsheim. Alle Beteiligten genossen den Rundgang sichtlich, so dass schnell vergessen war, dass der eigentlich ebenfalls angekündigte Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, wegen einer Verspätung der Bahn nicht an dem Termin teilnehmen konnte.
 
„Hier ist es wie im Urlaub. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir Gelder aus Berlin zur Verfügung stellen konnten, um die Stadt Sinsheim bei der Finanzierung der Sanierung zu unterstützen“, zog Lars Castellucci am Ende ein Fazit seines Besuchs in Weiler.

 

Bild von links nach rechts: Lars Castellucci (SPD-Bundestagsabgeordneter), Michael Czink (SPD-Fraktionsvorsitzender), Dr. Ludwig Hildebrandt (Geologe), Heinz Frenz (Förderverein Burg Steinsberg) und Eva Papathanasiou (Steinmetzin); Foto von Siegfried Lörz