SPD Stadtverband Sinsheim

SPD ließ Kinderaugen leuchten

Erfolgreiche Nikolausaktion - SPD und AWO sagen DANKE  

Viele Kinder haben ihn herbeigesehnt und warteten schon ungeduldig beim Cafe Quint auf den „roten Nikolaus“, den die Sinsheimer SPD seit vielen Jahren am 6. Dezember in der Bahnhofstraße in Aktion treten lässt. Magdalena Fritz, Initiatorin und Motor der jährlichen Kinderbescherung, freute sich über die vielen strahlenden Kinderaugen. 

Die Vorarbeit des Befüllens von insgesamt 400 Tragetäschchen wurden in einer Rekordzeit von ca. drei Stunden von Helga Keibs, Cornelia und Rolf Finsinger mit viel Freude ausgeführt. Auch die Kinder, deren Eltern in der Sinsheimer Tafel einkaufen, wurden mit 150 Geschenktäschchen bedacht. Auf allen Täschchen befand sich ein Aufkleber mit Weihnachtsgrüßen der SPD und AWO Sinsheim.

Jedes Kind erhielt ein gefülltes Tragetäschchen, traditionell bestückt mit süßen Köstlichkeiten und ließ sich mit dem Nikolaus Hans-Peter Nagelpusch fotografieren. Der Nikolaus möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich bei seinen „Wichtel“ - Helfern und vor allem bei den vielen Spendern bedanken, ohne die sein Auftritt gar nicht möglich gewesen wäre. So konnte sogar selbst das Wohnheim der Lebenshilfe noch mit Präsenten bedacht werden.

Dieses Jahr haben wir für die Aktion spontan 2060 Euro einwerben können“, lobte Magdalena Fritz die Spendenbereitschaft, „ keiner, der angesprochen wurde, hat nein gesagt“. Herzlichen Dank allen Spendern. So war die Nikolausaktion auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg und die SPD-Sinsheim wird bestrebt sein, diese Tradition weiterzuführen .

Armut in einem reichen Land

„Wer über den Reichtum nicht reden will, der sollte über die Armut schweigen; wer aber die Armut wirksam bekämpfen will, muss den Reichtum antasten“

Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der Kölner Professor Christoph Butterwegge mit der Armut in unserer Gesellschaft und hat darüber Publikationen und Bücher veröffentlicht. Im Rahmen der 17. Lobbacher Gespräche übte der Sozialwissenschaftler in einem flammenden Impulsvortrag harsche Kritik daran, dass der Reichtum in unserem Land verschleiert und die Armut verharmlost werde. Er forderte daher, eine Vermögenssteuer zu erheben und plädierte für eine solidarische Bürgerversicherung.
Der 71-Jährige kritisierte CDU und FDP, durch deren Einfluss das gerade beschlossene Bürgergeld bis zur Unkenntlichkeit verwässert worden sei. Dagegen lobte er die Regierung Scholz für Verbesserungen beim Mindestlohn. In der Diskussionsrunde beantwortete Christoph Butterwegge viele brisante Fragen und unterstrich damit einmal mehr das Konzept der Veranstaltungsreihe „Lobbacher Gespräche“, dessen Orgateam um Reinhard Aldag und Thomas Funk ein rundum positives Fazit zog.

Weekly Comment: "Das Allgemeinwohl muss wieder vor das Einzelwohl gestellt werden."

Winterliche Stimmung macht sich breit und Weihnachtsfeiern zeigen: das (politische) Jahr neigt sich dem Ende zu. Für unsere Gemeinden und Städten bedeutet das Ende des aktuellen Jahres, das Aufstellen des Gemeindehaushaltes für das kommende Jahr. Spätestens hier endet in vielen Kommunen die weihnachtliche Gelassenheit. Inflation und steigende Preise, aber vor allem die explodierenden Kosten im Bereich der Kinderbetreuung schnüren den Gemeindehaushalt sehr eng. Dabei handelt es sich um keine plötzlich aufgetretene Situation, sondern um einen schleichenden Prozess, der sich über die vergangenen Jahre zugespitzt hat. Für 40 Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis ist das Fass voll. Gemeinsam haben sie einen Brandbrief an Bund und Land unterschrieben, unter den Unterzeichnern ist auch Laudenbachs SPD-Bürgermeister Benjamin Köpfle. Bedeutsam ist, dass nicht nur die finanziellen Ressourcen der Kommunen begrenzt sind – sondern auch die Ressource „Mensch“. Es ist nicht die Frage, ob die Kommunen bereit sind, die ihnen gestellten Aufgaben zu erfüllen, sie sind schlichtweg nicht mehr in der Lage dazu. Die Folge: Der Staat, vornehmlich erlebbar in den Kommunen vor Ort, wird zunehmend als dysfunktional wahrgenommen. Das Vertrauen der Menschen in Politik und Verwaltung nimmt ab. Unser demokratisches System wird dadurch von immer mehr Bürgern zur Lösung der drängendsten Probleme als unfähig abgelehnt. Um die Kommunen in der Zukunft handlungsfähig zu halten, braucht es ein Paradigmenwechsel. Die Finanzausttattung der Kommunen muss nachhaltig gestärkt, statt mit immer neuen Förderprogrammen künstlich am Leben gehalten zu werden. Ein Austausch auf Augenhöhe zwischen Legislative und Exekutive ist gleich bedeutsam wie eine ehrliche Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. Die aktuellen Aufgabenlisten der Kommunen müssen kritisch geprüft und im Bedarfsfall neu geordnet werden. Das Allgemeinwohl muss wieder vor das Einzelwohl gestellt werden. Damit die Kommunen in unserem Land auch in Zukunft eins sein können: ein handlungsfähiger und sicherer Hafen für ihre Bürgerinnen und Bürger.

Ein Jahr Ampelregierung: Fortschritt im Wandel

 Am ersten Jahrestag der Unterzeichnung des Ampel-Koalitionsvertrags zieht SPD-Landesvorsitzender Andreas Stoch eine positive Bilanz des ersten Regierungsjahres. Gleichzeitig unterstreicht er die Pflicht der grün-schwarzen Landesregierung, endlich mehr für die Entlastung der Menschen im Land zu tun. Das erste Jahr Ampelregierung habe gezeigt, warum es eine SPD in der Regierung braucht, so Stoch: „Mit der Mindestlohnerhöhung und der Einführung des Bürgergeldes ab dem kommenden Jahr hat die Ampel-Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz auch in einem großen Krisenjahr wichtige sozialdemokratische Kernanliegen umgesetzt. 'Soziale Politik für Dich': Dafür haben auch wir in Baden-Württemberg Wahlkampf gemacht, dafür wurde die SPD gewählt. Nach einem Jahr an der Spitze der Bundesregierung können wir sagen: Versprechen gehalten.“