Internationaler Frauentag

Veröffentlicht am 12.03.2007 in Veranstaltungen

Großen Anklang fand der Internationale Frauentag im EDEKA-Einkaufszentrum in Reihen - SPD-Ortsverein Reihen organisierte den Tag zum 3. Mal in Reihen
Sinsheim (mf) - Ungewöhnlich aber sehr ansprechend feierten in Reihen im EDEKA-Einkaufszentrum am Marktplatz die Frauen und einige Männer den 99. Internationalen Frauentag. Sehr erfreut zeigte sich die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Reihen, Magdalena Fritz über die rege Teilnahme. Ihr besonderer Gruß galt Herrn Pfarrer Schulz von der Evangelischen Kirchengemeinde mit seiner Frau, dem SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Siegfried Ozolins, SPD-Ortschaftsrat Michael Kogel, SPD-Stadträtin Dorothea Vogt und Stadträtin Marianne Meissner, Ortsvorsteherin in Eschelbach.

Die Entstehung der Geschichte ist sehr alt. Weltweit wurde bereits vor 99. Jahren der Frauentag in den USA begangen. Am 08. März 1908 streikten aber auch die Textilarbeiterinnen in St. Petersburg. In Deutschland selbst wurde der 1. Frauentag am 19. März 1911 in Berlin begangen. Damals hieß das Moto „Her mit dem Frauenwahlrecht! Bis dahin vergingen jedoch noch einige Jahre. Zum ersten Mal konnten die Frauen in Deutschland am 19.01.1919 zur Wahlurne gehen.
Dennoch war es für Frauen in der Vergangenheit schwierig, Familie und Beruf zu vereinbaren. Die Forderung am diesjährigen Internationalen Frauentag lautete: Keine Rosen, sondern Brot – Frauen verdienen mehr. Immer noch werden Frauen mit Niedriglöhnen abgespeist oder nur in geringfügigen Arbeitsverhältnissen beschäftigt. Viele Frauen können deshalb ihren Lebensunterhalt nicht alleine finanzieren. Viele Bestrebungen zur Verbesserung der Familiensituation sind angestrebt. Es wird aber noch Jahre dauern, bis ein frauen- und familienfreundliches Betreuungsnetz aufgebaut ist.

In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Frauen untereinander austauschen. Informationsmaterial von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Berlin wurde ausgelegt. „Wer wir sind. Was wir wollen. Was wir tun.“ Beschreibt die Arbeit der AsF. „Die Gleichstellung der Geschlechter ist unser Programm“ umschreibt das zentrale Anliegen der SPD.

Magdalena Fritz und die Anwesenden bedankten sich für die überaus großzügige Kuchen- und Kaffeespenden bei der Stadtbäckerei Frick und der Metzgerei Bräunling im EDEKA-Markt. Den Frauen, die „hinter den Kulissen“ immer wieder fröhlich, freiwillig und ehrenamtlich viel leisten, sei an dieser Stelle ebenfalls gedankt.

Herrn Pfarrer Schulz konnte nach Abschluss der Veranstaltung ein Betrag von 110,25 € durch den spontanen Verkauf von Rosen übergeben werden. Wie schon bekannt, benötigen die Kirchen dringend Geldmittel für ein neues Geländer an der Kirchenmauer.