SPD Stadtverband Sinsheim

Autobahnpolizei am Brennpunkt Sinsheim auch in Zukunft gefordert

Veröffentlicht am 02.04.2007 in Pressemitteilungen

Prof. Gert Weisskirchen, MdB für Erhalt der Autobahnpolizei Sinsheim
Sinsheim (so) - Zu einem Informationsgespräch zum Erhalt des Autobahnpolizeistandortes Sinsheim hatte Fred Frank, der stellvertretende Kreisvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60+ den Bundestagsabgeordneten Professor Gert Weisskirchen nach Sinsheim eingeladen. Stadtrat Adolf Skrobanek verwies auf die ungeklärte Situation des seit Dezember 1967 bestehende Autobahnpolizeireviers Sinsheim. In Briefen an Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer, Oberbürgermeister Rolf Geinert und Bürgermeister Keßler äußerte er seine Sorge, dass das Schicksal der Dienststelle besiegelt scheint.

Nachdrücklich verwies er darauf, welche Bedeutung das Revier für die Bekämpfung von Verbrechen (Drogen, Schleußer, organisierte Kriminalität oder Tiertransporte) hat. Neue Fakten sprächen zusätzlich für den Erhalt des Polizeireviers. Revierleiter Claus Schmitt verwies auf den Sicherheitsbedarf durch das künftige Bundesliga-Stadion der TSG Hoffenheim mit seinen sportlichen Veranstaltungen, das in Zukunft erwartete erhöhtes Verkehrsaufkommen nach dem sechsspurigen Ausbau und die Unfalllzahlen, sowie die Brisanz der Ost-West-Achse und den Ausbau der Raststätte Süd auf 200 zusätzliche LKW-Parkplätze.

Stadtrat Michael Czink sieht den Erhalt als Stärkung für die Stadt Sinsheim, verbunden mit erhöhter Sicherheit für die Region. MdB Prof. Gert Weisskirchen führt dazu aus: „Die Autobahnpolizei Sinsheim muss bleiben. Auch der Bund muss seinen Beitrag dazu leisten. Aber klar ist, das Land muss es wollen.“

Am 10. April 2007 startet um 15 Uhr in Fred Franks Seniorentreff im Auto-Technik-Museum Sinsheim eine Unterschriftenaktion. Die lokalen Radiosender der Region haben ihr Kommen angekündigt. Der Initiator appelliert an die Unterstützung durch die örtlichen Vereine, die Verantwortlichen in Dienstleistung, Handel und Gewerbe und hofft, dass diese bereit sind, die Unterschriftenaktion zu unterstützen.