SPD Stadtverband Sinsheim

SPD-Ortsverein Sinsheim

Veröffentlicht am 25.03.2007 in Ortsverein

Kontinuität im SPD-Ortsverein Sinsheim

(HL) Die Sinsheimer Sozialdemokraten setzen auf Kontinuität – die bisherige Vorstandschaft des Kernstadt-Ortsvereins wird auch in den kommenden beiden Jahren „den Karren ziehen“. So das einmütige Votum der SPD-Mitglieder, die auf der Jahreshauptversammlung das Ämterkarussell satzungsgemäß anwarfen, um die Vereinsorgane neu zu besetzen.

Eingangs seines Rechenschaftsberichtes begrüßte der Vorsitzende des Ortsvereins, Rudolf Hellwig, den ehemaligen Landtagsabgeordneten Helmut Göschel sowie den Oberbürger-meister der Großen Kreisstadt, Rolf Geinert. Nach einem ehrenden Gedenken an das verstorbene langjährige Vorstandsmitglied Anneliese Bauer, spannte Hellwig in einer launigen Rückblende den Berichtsbogen über die beiden Jahre seiner „Amtszeit“. Neben einer Auflistung nüchterner Zahlen und Fakten, die das Engagement des Ortsvereins insbesondere im Umfeld der Landtagswahl unterstrichen, streute er auch mancherlei Anekdoten und „nachdenklich-kritische Zeigefinger“ in seine Nachschau ein. Nach zwei Jahren als „Frontmann eines gut aufgestellten Teams“ wolle er den „Staffelstab“ erneut für zwei Jahre übernehmen, warb der Sinsheimer SPD-Chef um das Mandat, den Ortsverein weiterhin auf „Kurs zu halten“. Die „Lust und Last der Verantwortung“ sei in einem demokratischen Gemeinwesen aber immer nur auf Zeit verliehen. „Ehrenamtliche Funktionsträgerschaft ist anstrengend und lohnend zugleich“, motivierte der Vorsitzende zu Bereitwilligkeit, Aufgaben im Ortsverein zu übernehmen, „trotz eines verbreiteten Unbehagens an der Politikentwicklung der letzten Monate“. Abschließend dankte Rudolf Hellwig für die engagierte Wegbegleitung der letzten beiden Jahre und versprach, im tagespolitischen Handeln die Werte-Traditionen der SPD weiterhin nicht aus dem Blick zu verlieren.

In ausführlicher Weise beleuchtete Carmen Eisenlohr in ihrer Rechenschaftslegung die Geschäftsvorfälle in 2006 und bezifferte die „Haushaltslage“ des Ortsvereins. Der bewährte Revisor Walter Hönig bescheinigte der „Treuhänderin unserer Mitgliedsbeiträge“ eine „tadellose und über jeden Zweifel erhabene“ Rechnungsführung: „Schwarze Konten wurden keine gefunden“.

Im Namen der SPD-Stadtratsfraktion dankte Gemeinderat Werner Töniges der Vorstandschaft der Kernstadt-Sozialdemokraten, die stets ein verlässlicher Wegbegleiter gewesen sei, vieles inhaltlich mitangestoßen wie auch nachhaltig mitgetragen habe. Hellwig habe den Ortsverein in „ruhigem, niemals aber stillem Fahrwasser gehalten“, stets zielgerichtet mit Leidenschaft und Ausdauer. „Gegenwind verstand er eher als Ansporn“.

Nach der einmütigen Entlastung der Vorstandschaft leitete Fritz Brucker routiniert die Neu-wahlen. Einstimmig wurde Rudolf Hellwig erneut der Vorsitz angetragen, Andreas Karl mit der Stellvertretung betraut. Verantwortlich für die Finanzen zeichnet weiterhin Carmen Eisen-lohr, die Protokollführung übernimmt Monika Fleischer, für die Pressearbeit ist Holger Lange zuständig. Mit je eigenen Aufgabenfeldern wurden als Beisitzer/innen Jan Glässer, Efkan Igdir, Eva Sassenberg, Adolf Skrobanek und Werner Töniges in den Vorstand gewählt. Die Revisorenfunktion versehen F. Brucker und Helmut Göschel und als Delegierte vertreten M. Fleischer, A. Karl und C. Eisenlohr den Ortsverein auf Kreisebene.
Der neugekürte Vorsitzende R. Hellwig skizzierte mit wenigen Strichen eine Plattform, auf welcher die politische Arbeit in den nächsten beiden Jahren zu leisten ist. Die SPD in Sinsheim sei in die Pflicht genommen, entscheidend daran mitzuwirken, dass das Gemeinwesen „zeitgemäßer“ und „bürgernäher“ gestalte werde. Die Bereitschaft vorurteils-frei zuzuhören, sich einzumischen und in lebendiger Diskussion Sachentscheidungen „jenseits ideologischer Kurzsichtigkeit“ vorzubereiten sei mehr denn je ein Gebot politischer Kultur.
Abschließend erhellte der Rathaus-Chef Rolf Geinert die „großen und kleinen Projekte“ der Stadt, erläuterte auf Nachfragen die Zeitfenster der Vorhaben und strich den konstruktiven Dreiklang zwischen Verwaltung, Gemeinderat und Verwaltungsspitze heraus, der den „Aufbruch“ in der Kraichgau-Metropole überhaupt befeuere.