10.11.2025 in Allgemein

Referenz an Helmut Schmidt

 

Kurz vor seinem 97. Geburtstag sei er „friedlich eingeschlafen“, hieß es damals. Am 10. November jährt sich der Todestag des früheren sozialdemokratischen Bundeskanzlers (1974-1982) zum zehnten Male.

NATO-Doppelbeschluss, R.A.F.-Terror, Wirtschaftskrise – Helmut Schmidt galt als Macher, als Krisenmanager und als Mann deutlicher Worte. Beispiele:

"Die Demokratie lebt vom Kompromiss. Wer keine Kompromisse machen kann, ist für die Demokratie nicht zu gebrauchen."

"Die heutige politische Klasse in Deutschland ist gekennzeichnet durch ein Übermaß an Karrierestreben und Wichtigtuerei und durch ein Übermaß an 
Geilheit, in Talkshows aufzutreten."

und auf die Frage, wie er sein Arbeitspensum schafft: "Willen braucht man. Und Zigaretten."


Besonderen Rückhalt war ihm aber vor allem seine Frau Hannelore, genannt "Loki".

Der zeitlebens überzeugte Konsument von Mentholzigaretten galt als kühler Kopf. Hinter seiner hanseatisch-rauen Schale verbarg sich aber ein empfindsamer Kern, mit besonderer Vorliebe für Kunst und Musik. Pianist oder Architekt wären denkbare Alternativen gewesen.

Bis zuletzt war der frühere Bundeskanzler eine viel gehörte Stimme in der deutschen Politik- und Kulturlandschaft und auf dem internationalen Parkett. Die Wertschätzung für ihn beruhte auf der Sehnsucht nach einem charismatischen Politiker, der Führung und Sicherheit in seinem Urteil ausstrahlt.


Die Hamburger verehrten Schmidt, richteten ihm zum Abschied aus dem Kanzleramt einen Fackelzug aus. Als er am 10. November 2015 starb, habe die ganze Stadt Anteil genommen, erinnert sich ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo.

„Da standen die Menschen in Zweier- und Dreierreihen Spalier und warfen zum Teil Blumen. Das können sie nicht verordnen. Sie sehen daran aber, dass er auch in den Herzen der Menschen verankert war. Das schafft heute, glaube ich, kein Politiker mehr.“

09.11.2025 in Allgemein

Alt-OB Geinert wird 70

 

Vor rund 20 Jahren kam er aus Neckarbischofsheim, wo er 1990 den Amtsinhaber 'rausgekegelt‘ hatte und eroberte den Sinsheimer OB-Sessel. Rolf Geinert sorgte für neuen Schwung, etablierte die Badewelt und die TSG-Arena – seitdem ist Bundesliga-Fußball in Sinsheim zu besichtigen. Die Bilanz: 22 Jahre Rathauschef, 20 Jahre Kreisrat, politisch gestützt auf die SPD.
Umtriebig und energiegeladen ist er auch danach geblieben. Toi-toi-toi.

Zum Geburtstag alles Gute.

08.11.2025 in Kommunalpolitik

Lettengruben-Brücke muss nicht weichen!

 

Der Einsatz hat sich gelohnt: Das Brückenbauwerk über die B 292, das von der Gartenstadt zu den Lettengruben führt, kann als Fußgängerbrücke erhalten bleiben.
"Der von der SPD-Gemeinderatsfraktion unterstützte Antrag wurde von Stadt und Regierungspräsidium gut geheißen", freut sich Fraktionssprecher Jens-Jochen Roth über den erfolgreichen Einsatz zum Wohle der Bürger. (> Siehe Video)

                           https://www.facebook.com/reel/3124027361108669

Seit bekannt wurde, dass die Brücke für den motorisierten Verkehr nicht mehr taugt, war es Ziel der SPD-Gemeinderäte, die Brücke langfristig zu erhalten, damit sie auch künftig noch Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung steht.

                           https://www.facebook.com/reel/1593762692079163

"Die Brücke  hat Zukunft !" – davon war die SPD von Anfang an überzeugt.