17.07.2018 in Stadtverband

Seehofer ist untragbar. Sinsheimer Sozialdemokraten fordern Rücktritt des Bundesinnenministers.

 

Horst Seehofer geht vielen Sozialdemokraten schon länger auf die Nerven. Nach seinem wochenlangen, unwürdigen Polittheater, der beinahe die Regierung „gesprengt“ hätte, hat der CSU-Politiker nun den Bogen des Erträglichen für die Sinsheimer Sozialdemokraten endgültig überspannt. Bei einer Pressekonferenz hatte sich Seehofer darüber belustigt, dass ausgerechnet an seinem 69. Geburtstag 69 Flüchtlinge abgeschoben wurden. Diese neuerliche Entgleisung im Zusammenhang mit abgeschobenen Schutzbedürftigen ist für den SPD-Stadtverband Sinsheim Anlass genug, seinen Rücktritt zu fordern.

Ihrer Ansicht nach ist ein Politiker, der die Abschiebung von Menschen in ein Krisengebiet, indem Verfolgung und Tod drohen, als persönliches „Geburtstagsgeschenk“ betrachtet, poitisch nicht mehr tragbar und ungeeignet, ein Ministerium zu führen. Das muss allen bewusst sein, die mit solch einem Politiker weiter zusammenarbeiten.

Die Sinsheimer Sozialdemokraten knüpften an den Abschluss des Koalitionsvertrags ursprünglich die Hoffnung, dass im Bund nun solide und verantwortlich regiert wird. Horst Seehofer hat sie eines Besseren belehrt und die Politiksprache mit seinen Äußerungen ins Niveaulose sinken lassen. Wer sich nur einen Funken menschlichen Mitleids bewahrt hat, kann über die Flüchtlinge nicht so kaltherzig schwadronieren wie es nicht nur Gauland und Höcke, sondern neuerdings auch Dobrindt, Söder und Seehofer tun.

„Asyltouristen“, „Anti-Abschiebungsindustrie“, „Ankerzentrum“ oder „Ausschiffungsplattform“ beschönigen, dass es um nichts Anderes geht als um Ablehnung und schnelle Abschiebung – da kann man sich eine Prüfung schon auch mal ersparen . . . Die Genossen stört diese sprachliche Verlogenheit, die die Politik rigider Flüchtlingsabwehr mit immer neuen Sprachschöpfungen verschleiern soll und sie fragen sich, was eigentlich von der christlichen Soziallehre noch übrig geblieben ist, die einst zum Fundament auch einer CSU zählte? Ein Minister aber, der wie Seehofer so mit Sprache umgeht, wenn es um Menschen geht, hat sich nach Überzeugung der SPD ganz sicher nie in deren Lage versetzt, sondern bereitet den Boden für den nächsten Akt der Inhumanität.

Seehofers Vorgehen ist dem von Donald Trump recht ähnlich. Wer aber immer unberechenbarer wird und sich in Drohgebärden ergeht, kann schlechterdings nicht mehr ernst genommen werden. Seehofer ignoriert die Vereinbarungen des Koalitionsvertrages und hält sich nicht an Absprachen. Das ist inakzeptabel und gefährlich. Schon deshalb -so die Empfehlung aus Sinsheim- sollten die Koalitionspartner CDU und SPD nicht weiter tatenlos zusehen.

18.06.2018 in Stadtverband

Wölfe im Schafspelz? Rechtspopulismus in Baden-Württemberg.

 

Freitag, 13.7.18, 19.00 Uhr, Grüner Baum, Heilbronner Str. 34,  Sinsheim-Rohrbach
Wölfe im Schafspelz? Rechtspopulismus in Baden-Württemberg.
Über den Zusammenhang von Demokratie und Populismus und wie die Sprache der Populisten unser Zusammenleben ändert, diskutieren auf Einladung des SPD-Stadtverbandes Sinsheim, der IG Metall Heidelberg, des DGB und des Bündnisses für Toleranz Dr. Stefan Fulst-Blei, MdL mit den Besucher/innen der Veranstaltung. Herzliche Einladung ergeht hierzu.

04.04.2018 in Stadtverband

Der SPD-Osterhase kam zum ersten Mal in die Fußgängerzone in Sinsheim

 

Am Gründonnerstag begaben sich der AWO-Vorsitzende Günter Winnes und einige SPD-Mandatsträger MdB Lars Castellucci, Helmut Göschel, MdL a.D. und SPD-Stadtrat, Thomas Funk, SPD-Kreisvorsitzender sowie Hans Gilbert Schroeder, Vorsitzender des SPD-Arbeitskreises Kernstadt Sinsheim mit dem SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Harald Blum zur Sinsheimer Tafel, um 100 gefüllte Osterkörbchen und viel Obst für die Kinder dort abzugeben, deren Eltern in der Tafel einkaufen. Monika Möhring, bekannt als „Sinsemer Marie“, die wie alle anderen Mandatsträger die Aktion mit einer Geldspende unterstützten, fehlte auch hier nicht.

Magdalena Fritz vom SPD-AK Kernstadt Sinsheim bedankte sich ganz besonders bei den vielen Spendern, die zu der erfolgreichen Kinderaktion beigetragen hatten. Einige Firmen in der Kernstadt und in den Stadtteilen halfen auch dieses Mal mit einer ansehnlichen Geldspende mit. „Sie haben immer wieder ein offenes Ohr für die Schwächsten unserer Gesellschaft“, so Magdalena Fritz.

Peter Volz und seine Frau, Vorsitzende der Sinsheimer Tafel und ihr Helferteam hatten an diesem Tag alle Hände voll zu tun. Sie ließen es sich nicht nehmen, ihren besonderen Dank und ihre Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen.

Danach trat der Vorsitzende des SPD AK Kernstadt Sinsheim Hans Gilbert Schroeder als Osterhase verkleidet mit seinem mit Osterkörbchen beladenen Bollerwagen in Aktion. Einige Besucher mit ihren Kindern erwarteten am SPD-Info-Stand schon den Osterhasen. Es gab an diesem Vormittag nur strahlende Gesichter, die der beschenkten Kinder und die der Aktivisten. Prompt gab es dann auch zwei SPD-Neueintritte. „Wir wollen nicht nur zum Gelingen der Kinderaktionen beitragen, sondern auch bei den vom SPD-AK Kernstadt Sinsheim weiteren initiierten Info-Ständen dabei sein“.

Wir sind guter Dinge," so Hans Gilbert Schroeder. „Wir sind allen Spendern sehr sehr dankbar, ohne deren finanzielle Unterstützung wäre dies alles nicht zu leisten. DANKE“

21.03.2018 in Stadtverband

Informationsbesuch bei Bürgermeister Nico Morast in Massenbachhausen

 

Informationsbesuch bei Bürgermeister Nico Morast in Massenbachhausen
Gesagt, getan, Vorbild Massenbachhausen

Mitglieder des SPD Arbeitskreises Kernstadt Sinsheim unternahmen am 13.3.2018 mit dem SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Harald Blum eine Exkursion nach Massenbachhausen, um sich dort die schön gestalteten Stromkästen anzuschauen. Wir wurden von Bürgermeister Nico Morast herzlich empfangen, und zu einem Rundgang eingeladen. Hier erfuhren wir, wie es zu dieser Verschönerungsaktion kam und dass durch ein Zusammenwirken der Bevölkerung, Gemeindeverwaltung und den Betreibern der Stromkästen, die sofort bereit waren entsprechende Malutensilien zur Verfügung zu stellen, ein solches Projekt innerhalb eines halben Jahres zu verwirklichen.
Beispielhaft sahen wir uns einige Schaltkästen an, die Schüler/innen der Lindenhofschule und der KUNSTVerein Leintal e.V. unter der Leitung  von Thea Bayer-Rossi aus Massenbachhausen vor über 5 Jahren bereits gestaltet haben. Die Motive wurden zur Genehmigung dem Gemeinderat vorgestellt.
Nach dem Rundgang wurden wir  zu einem informativen Gespräch ins Rathaus eingeladen. Zum Abschluss übergaben wir dem Bürgermeister als Dank ein Weinpräsent. Fazit dieses Ausfluges ist für uns, dass durch guten Willen aller, auch in Sinsheim so ein tolles Projekt entstehen kann.
Dem SPD-Arbeitskreis Kernstadt Sinsheim ist dabei vollkommen klar, dass es bei der Vielzahl der in der Kernstadt Sinsheim stehenden Stromverteilungskästen für die Hauptarbeit des Bemalens mehr Zeit benötigt wird. Bei der Begehung des SPD-AK Kernstadt Sinsheim wurden ca. 40 Stromverteilungskästen u.a. Aufnahmen gefertigt. Sinnvoll erscheint uns jedoch, den Zeitpunkt der Heimattage 2020 im Blick zu behalten.