SPD Sinsheim

SPD Sinsheim

Happy Birthday, Kurt

Er gehört zu den erfolgreichsten Landespolitikern Deutschlands und war auch einige Male in Sinsheim zu Gast: Kurt Beck wird heute 75 Jahre alt.

Fast zwei Jahrzehnte stand er an der Spitze von Rheinland-Pfalz, war Parteichef der SPD und zuletzt Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung. Beck war nicht nur bei der Modernisierung des Landes außerordentlich erfolgreich. Seine Tatkraft, sein sicheres Gespür für Themen und sein Streben nach Gerechtigkeit waren ebenso Grundlage seiner außerordentlichen Popularität, die auch auf seiner legendären Volksnähe, Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit fußte.

Nah bei den Menschen zu sein, war für Kurt Beck nie ein Lippenbekenntnis, sondern sein Leitmotiv bis heute.  Er erreichte damit Zustimmungswerte, die seinesgleichen suchen sowie fünf Amtszeiten als Ministerpräsident und bei der Landtagswahl 2006 sogar die absolute SPD-Mehrheit. 

Der gerne mal unterschätzte Südpfälzer gehört damit zu den erfolgreichsten Landespolitikern Deutschlands. Die Kunst, auf Menschen zuzugehen und bei Konflikten alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, beherrschte er meisterhaft!

Wir schließen uns den Gratulanten an. Thomas Funk überbrachte Beck die Glückwünsche des SPD-Stadtverbandes. 

Wort-Bild-Logo des Bündnisses für Demokratie und Menschenrechte Baden-Württemberg
Bündnis für Demokratie und Menschenrechte Baden-Württemberg

Das „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, ein breites überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis in Baden-Württemberg, kam in Stuttgart zu einem Auftakttreffen zusammen. Teilgenommen haben über 70 Vertreter:innen aus Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Verbänden, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie staatlichen Institutionen, Vereinen und Parteien in Baden-Württemberg.

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung.  „Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde“, heißt es darin.

1913 – prägendes Jahr für die SPD

 

Willy Brandt, Deutschlands beliebtester Ex-Kanzler, wäre heute 110 Jahre alt geworden. Eine seiner größten politischen Visionen wurde noch zu seinen Lebzeiten Wirklichkeit: Die deutsche Einheit. Seine Entspannungspolitik, die er dem Kalten Krieg und der Berliner Mauer entgegenstellte, brachte dem früheren Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger und langjährigen SPD-Vorsitzenden einen Popularitätsschub, mit der er seiner Partei den größten Wahltriumph in ihrer Geschichte bescherte. Bevor Brandt aber eine der prägenden Figuren Nachkriegsdeutschlands werden konnte, musste er vor Hitler Schergen ins Ausland fliehen. Am 18. Dezember 1913 wurde er in Lübeck geboren.

Kurz davor im selben Jahr war August Bebel an Herzversagen gestorben. Vor 110 Jahren durfte sein Porträtbild in kaum einem Arbeiterhaushalt fehlen. Bebel, der Drechsler und Arbeiterführer, war das Gesicht der frühen Sozialdemokratie. Hunderttausende verehrten ihn, Bismarck dagegen fürchtete ihn. Mit Bebels Tod ging eine Epoche zu Ende – nur ein Jahr später stand Europa im Kugelhagel des Ersten Weltkrieges.