Kommunalpolitik
Am 18. April 2023 änderte der Gemeinderat mehrheitlich die Hauptsatzung. Er ersetzte die unübersichtliche, komplizierte und fehlerbehaftete sog. "Unechte Teilortswahl" durch die reine Verhältniswahl. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:
+ Eine Wahlrechtsänderung beschneidet keine Rechte und ist schon gar keine Abschaffung der Ortsverfassung
+ Die Sorge, Ortschaften fänden im Gemeinderat kein Gehör, ist unbegründet. Auch künftig haben alle Ortsvorsteher Sitz und Rederecht im Gremium und können dort jederzeit die Belange ihrer Ortschaft einbringen.
+ Ein klares, unkompliziertes System trägt zur Erhöhung der Wahlbeteiligung bei.
+ Die Vereinfachung des Wahlsystems ist weniger aufwändig und kostengünstiger, weil es die Sitzzahl auf 32 begrenzt (derzeit 46!)
+ Es führt außerdem zu einer Verringerung der ungültigen Stimmen und liefert somit ein exakteres Ergebnis des Wählerwillens.
+ Neue Chance: Ortsteil-Wähler können künftig ihre gesamten zur Verfügung stehenden Stimmen alleine auf Kandidaten ihres Ortsteiles vergeben! Ortsteile können dadurch auch mit deutlich mehr als ihrem bisherigen Garantiesitz im Stadtrat vertreten sein.
Die SPD begrüßt das neue Wahlrecht, denn ein einfacheres Wahlverfahren wird die Wahlbereitschaft verbessern, das Gemeinschaftsgefühl für ganz Sinsheim stärken und die aktiven Kandidaten in allen Stadtteilen unterstützen.
Auf Ihre Anregungen freuen sich die SPD-Gemeinderäte beim Infostand
Samstag, 9. September
ab 10:30 Uhr in der Fußgängerzone
Gefragt ist Ihre Meinung zum Thema:
ANKOMMEN IN SINSHEIM
- Der Bahnhof als Visitenkarte?
Diese Frage bewegte Bürger und SPD-Gemeinderäte bei Ihrem Infostand
Samstag, 12. August ab 10:30 Uhr in der Fußgängerzone
Heute ging es um die Themen:
+ Elsenzhalle - wie weiter ?
+ SNH-Kennzeichen - woran hakt's ?
+ Außerdem: Alle Fragen, die Ihnen am Herzen liegen
Infostand in sommerlicher Schwüle: Gesprächsbedarf gab's trotzdem reichlich - es hat sich gelohnt
Ihre SPD dankt für Ihre Fragen und Anregungen.
Danke Michael.
"Die Sinsheimer wussten bei mir immer, woran sie sind" lautete das Credo von Stadtrat Michael Czink, der den Vorsitz der SPD-Gemeinderatsfraktion nach 10½ Jahren abgab. Der selbständige Mediengestalter sitzt bereits seit 1998 am Ratstisch und vertritt die SPD u.a. im Kernstadt- als auch auch im Hauptausschuss. Im Frühjahr 2013 folgte er auf seine Vorgänger Helmut Göschel und Magdalena Hirzel an die Spitze der Fraktion. Fortan nahm er seine Aufgabe engagiert und nicht selten recht leidenschaftlich wahr. Vor allem träge Strukturen und komplizierte Verfahren waren ihm stets ein Dorn im Auge.
Eine Fraktion zu führen ist gleichwohl recht zeit- und energieraubend, weshalb sich Michael jetzt entschloss, in die zweite Reihe zu treten. Die Fraktion übertrug das Sprecheramt an Stadtrat Jens-Jochen Roth, unterstützt von Timo Dippel.