12.11.2015 in Stadtverband

WIR TRAUERN UM HELMUT SCHMIDT

 

Mit großer Betroffenheit haben wir den Tod von Helmut Schmidt aufgenommen.
Helmut Schmidt war einer der großen Sozialdemokraten der sich um die Bundesrepublik Deutschland verdient gemacht hat.
Seine Verdienste sind unzählig und die Sozialdemokratie verliert einen aufrechten Demokraten, dessen Gedanken, Analysen und Ratschläge bis zum Schluss wertvoll waren.

Die SPD Rhein-Neckar trauert um Helmut Schmidt und unsere Gedanken sind bei seiner Familie, denen wir unser Mitgefühl und Beileid aussprechen.

Der SPD-Kreisverband hat deshalb für alle Bürgerinnen und Bürger ein Kondolenzbuch aufgelegt. Wer sich eintragen möchte kann dies ab morgen, den 12.11.2015, in der Zeit von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr in den Räumen des Wahlkreisbüros von Dr. Lars Castellucci MdB, Marktstr. 11, 69168 Wiesloch tun.

30.09.2015 in Stadtverband

Veranstaltung zur Polizeireform mit Thomas Funk, MdL und Polizeihauptkommissar Adrian Rehberger

 
Bild v.l. Daniel Hamers, Adrian Rehberger, Thomas Funk , Michael Kaestel

Am 28.9.15 führte die SPD Angelbachtal zusammen mit dem Stadtverband Sinsheim eine Veranstaltung zur Polizeireform im Landgasthof Ritter-Post durch. Michael Kaestel begrüßte die Anwesenden und ganz besonders unseren Landtagsabgeordneten Thomas Funk, Mitglied des Innenausschusses und Polizeihauptkommissar Adrian Rehberger von der SPD Heidelberg, der an der Polizeireform mitgewirkt hat. Thomas Funk gab einen kurzen Einblick in die Hintergründe der Reform. Er führte aus, dass die Landesregierung einen - für die bevorstehenden Aufgaben - zu knappen Personalkörper vorfand. Aufgrund der Haushaltslage  konnte aber auch kein Ressort mehr Personal bekommen, also auch die Polizei nicht.  Um nun die Polizeiarbeit effektiver zu gestalten , sollte eine Reform durchgeführt werden. Dieses hätte auch die alte Landesregierung nach der Wahl tun müssen und auch getan. Adrian Rehberger ergriff nun das Wort und führte weiter aus. Es wurden bei der Reform alle Polizeiposten und Reviere erhalten. Es sollte zudem kein Stellenabbau erfolgen und den Wünschen der Polizisten entgegen gekommen werden. Die neue Struktur sollte flexibler werden. Von Seiten der Politik wurden dahingehend keine Vorgaben gemacht. Die neu zu bildenden Einheiten sollten möglichst gleich groß und nahezu identisch aufgebaut sein. Zudem kümmert sich ein zentrales Präsidium um alle technischen Belange. So wird z.B. künftig  die Beschaffung von Ausrüstung und EDV zentral erfolgen. Die neue Struktur bringt einen großen zusätzlichen Nutzen mit sich, der die Polizeiarbeit an vielen Stellen weiter professionalisiert. Es gibt jetzt flächendeckend einen Kriminaldauerdienst und landesweite Lagezentren - das ist der Ort, wo die Notrufe ankommen. Zudem wurden Unfallaufnahmespezialisten installiert. Es wird daher auch nicht mehr vorkommen, dass bei großen Verkehrsunfällen ganze Reviere quasi während der Unfallaufnahme lahmgelegt werden. Personell hat sich viel getan. Die Reviere haben alle 2 Polizisten mehr erhalten. Teilweise verzögert sich der Personalzugewinn allerdings, weil man Polizisten nicht einfach gegen ihren Willen von A nach B versetzen wollte. Dass es nicht nur um Einsparungen ging, zeigt auch der Umstand, dass die Reform alleine über 300 Millionen Euro im Liegenschaftsbereich gekostet hat. Adrian Rehberger und Thomas Funk sicherten zu, dass in zwei bis drei Jahren die Reform auf den Prüfstand kommt und da wo etwas geändert werden sollte auch Änderungen vorgenommen werden. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Daran beteiligten sich auch Polizisten. Mehr Stellen zu schaffen und dann auch qualifiziert zu besetzen wird schwierig werden. Nicht nur wegen der Schuldenbremse sondern auch wegen der Pensionierungswelle. Die Ausbildungsbetriebe bilden schon jetzt mehr neue Polizisten aus, als ihre Kapazitäten eigentlich vorsehen. Kritisch wurde auch die als eher geringer gewordene Bürgernähe gesehen. Auch das soll in der Überprüfung der Reform betrachtet werden. Michael Kaestel bedankte sich bei den Anwesenden nicht nur fürs Kommen,  sondern auch für die teilweise kritische aber sehr konstruktive Diskussion. Ferner dankte er Thomas Funk für die Einblicke in die Arbeit im Innenausschuss und Adrian Rehberger für die von viel Fachwissen zeugende Präsentation der Reform, deren Vorteile aber auch der zu überprüfenden Stellen. Außerdem wünschte er ihm viel Erfolg bei seiner Kandidatur für den Landtag im Wahlkreis Heidelberg.

30.09.2015 in Stadtverband

Ex-OB Geinert zu Gast bei der Sinsheimer SPD und MdL Thomas Funk Griechenland-Krise im Schatten des Flüchtlingsthemas et

 

Einen hochkarätigen Referenten hatte die Sinsheimer SPD zu Gast. Rolf Geinert, der ehemalige Sinsheimer OB berichtete von seiner Tätigkeit als kommunalpolitischer Koordinator in Griechenland. Sichtlich beeindruckt von dessen Expertise zeigte sich der Stadtverbandsvorsitzende Harald Blum. „Mit der Wahl am Sonntag wird Griechenland sich seinen Platz in den Medien zurückholen“ formulierte er zu Beginn und wies darauf hin, dass man am Thema Griechenland sehe, wie sehr die Flüchtlingsthematik das Geschehen in der Medienlandschaft aktuell dominiere. Es zeige sich, dass die Herausforderungen riesig seien, mit vereinten Kräften aber gemeistert werden könnten. Mit einem Augenzwinkern war zu Vernehmen, dass die Bundespolitik ja nun aus der Sommerpause zurück sei und nun hoffentlich bald noch mehr als bisher alle politischen Kräfte vereint sich den Herausforderungen stellen. Für Wahlkampf eigne das Thema sich nur bedingt und man hoffe, die CDU beherrsche sich, der populistischen Versuchung zu widerstehen, auf dem Rücken Notleidender auf Stimmenfang zu gehen.
Den Umgang der Griechen mit Flüchtlingen lobte Geinert in seinem Vortrag als unaufgeregt. „Wenngleich Verwaltung sonst nicht zu den herausragendsten Stärken in Griechen zählt, muss man hier eindeutig sagen, dass das meist ordentlich gelingt“, so der Fachmann. Neben der nötigen Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und der Optimierung der Verwaltung nannte Geinert „Bildung, Energie und Solidarität“, die helfen könnten, das Land voran zu bringen in diesen schwierigen Zeiten. „Gelingt es außerhalb Athens und Thessalonikis mit Hilfe von Landwirtschaft und Tourismus noch recht gut, Strukturen am Laufen zu halten, so bestehe in den beiden großen Zentren großer Bedarf an Angeboten für die Menschen, ihr Leben vernünftig zu gestalten. Auch etwas spezieller Punkte, wie die thermische Abfallverwertung oder neue Tourismuskonzepte für die Zeit von September bis Mai fanden Erwähnung in einem packenden Vortrag.
MdL Thomas Funk bedankte sich herzlich für den spannenden Beitrag und merkte sichtlich inspiriert an, dass er an diesem Abend Dinge mitgenommen habe, die ihm selbst bei Delegationsreisen vor Ort nicht so begegnet waren. „Es ist eine spannende Sicht der Dinge, die weiterhelfen kann, Probleme vor Ort zu erkennen und zu bekämpfen“, so der Parlamentarier.
In einer regen Fragerunde kamen viele der Gäste zu Wort. Man war sich einig, dass das Land nach der Wahl zur Ruhe kommen müsse und es gelingen müsse, die Eliten des Landes am Aufbau eines gerechten Allgemeinwesens zu beteiligen. „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind eben nicht nur in Baden-Württemberg wichtig, sondern überall auf der Welt“, brachte Funk es in einem Schlusswort auf den Punkt.

06.09.2015 in Stadtverband

Motto der AWO-Ortsranderholung 2015 „Die Welt zu Gast in Reihen“

 

Abschluss einer zweiwöchigen erfolgreichen Jugendfreizeit.

Reihen (mf) – Seit sechs Jahren wird die Ortsranderholung in Reihen von der Gründerin Magdalena Fritz durchgeführt. Auch dieses Jahr feierten alle fröhlich und in guter Stimmung den erfolgreichen Abschluss der AWO (Arbeiterwohlfahrt Sinsheim) - Ortsranderholung. Ganz wichtig war, dass alle Kinder gesund und unverletzt das manchmal abenteuerliche Programm überstanden haben und dies oft bei tropischer Hitze. Ausflüge zum Holiday Park Hassloch, Tierpark Schwarzach und Badewelt Sinsheim waren absolute Höhepunkte. Ein Projekt der Kinder war die Darstellung der Probleme der einzelnen Kontinente. Mit kurzen Erklärungen trugen sie ihre Ergebnisse, die sie in diesem Projekt erarbeitet hatten vor. In einem anderen Workshop hatten sie spezifische Wahrzeichen der einzelnen Kontinente gebastelt. Die Teamer, selbst noch Jugendliche, Kenneth Langbein, Lea Funk, Sandra Deutschle, Yannis Langele, Anastasia Karobegnikor und Katharina Gaitkovkiy leisteten hervorragende Arbeit. Bei den Ausflügen war immer ein Elternpaar oder Erwachsene dabei. Schon das morgendliche Frühstück sorgte für kulinarische Überraschungen. Anja Muth, die gute Seele und künftige Leiterin der Ortsranderholung sorgte mit ihrer Familie ehrenamtlich für das leibliche Wohl der 36 Kinder und Helfer. Toralf Hinze vom Mühltalrestaurant, nur einen Steinwurf entfernt, ergänzte dies professionell wie immer mit einem leckeren Mittagsmahl. Die Eltern der Kinder waren natürlich auch eingeladen und sie freuten sich ganz besonders über ihre Zöglinge, die immer gut behütet und versorgt waren.

Anja Muth mit ihren sieben Familienmitgliedern übernahm den Auf - und Abbau der Grillstation und auch die vollständigen Reinigungsarbeiten der vom SV Reihen überlassenen Räumlichkeiten und der Außenanlage.

Die Begrüßung und die Bekanntgabe der vielen Spender, ohne die die Veranstaltung kaum durchzuführen wäre, erfolgte durch Claus Reimann. Gerne verwies er auf die umfangreichen organisatorischen Aufgaben von Anja Muth und Magdalena Fritz. Es gab an dieser Stelle viel Beifall für alle, die zu diesem großen Erfolg beigetragen haben.

SPD-Landtagsabgeordneter Thomas Funk, ebenfalls Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, ließ es sich nicht nehmen, den Organisatoren der 6. AWO-Ortsranderholung zu danken und ihnen weiterhin viel Erfolg im Interesse der Kinder und deren Familien zu wünschen. SPD-Altstadtrat Adolf Skrobanek befand sich auch dieses Jahr unter den Gästen und überzeugte sich von einem überaus aktiven sozialen Ortsverein, dem er noch viel Zuwachs an Mitgliedern und ehrenamtlichen Helfern wünschte.

AWO-Vorsitzender Günter Winnes überreichte als Dank und Anerkennung Anja Muth und Magdalena Fritz je einen Blumenstrauß und ein Weinpräsent.

 

Ihre Wünsche für 2016: Zuwachs an Mitgliedern des AWO-Ortsvereins Sinsheim, frühzeitige Gewinnung von Teamern und natürlich viele, viele Spenden von Firmen, Geschäften, sozialen Vereinen und Privatpersonen. Ohne diese, ist das nicht zu stemmen.

Deshalb nochmals an alle, die uns unterstützt haben, DANKE und vergelte es Gott.

Bei noch größerer Unterstützung und ehrenamtlicher Mitarbeit lässt sich die Ortsranderholung sicherlich auch auf Flüchtlingskinder ausdehnen. Das wäre schön und erstrebenswert. Wenn schon das Motto: „Die Welt zu Gast in Reihen“, dann haben wir die Möglichkeit, diese Kinder aus aller Welt einzuladen.